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Vertrauliche Spurensicherung (VSS)

 Vertrauliche Spurensicherung (VSS) in Sachsen-Anhalt

 

  • Ziel: Stärkung des Hilfenetzes für Betroffene von sexualisierter und häuslicher Gewalt.
  • Angebot: Vertrauliche Spurensicherung (VSS) in Kliniken, die eine Beweissicherung ohne sofortige Anzeigeerstattung ermöglicht.
  • Flächendeckender Ausbau: Das Projekt "Netzwerk Evidence" hat das Angebot auf insgesamt acht Kliniken ausgeweitet, wodurch es nahezu flächendeckend verfügbar ist.
  • Standorte (Neu hinzugekommen):
    • Evangelisches Krankenhaus Paul Gerhardt Stift, Wittenberg
    • Asklepios Klinik, Weißenfels
    • Johanniter Krankenhaus, Stendal
    • Helios-Klinik, Sangerhausen
    • Carl-von-Basedow Klinikum, Merseburg
    • Städtisches Klinikum in Dessau
  • Verfahren und Dauer:
    • Gesicherte Beweise werden beim Netzwerk Evidence bis zu 30 Jahre lang aufbewahrt.
    • Betroffene erhalten Zeit, sich später für eine Anzeige zu entscheiden und der Polizei den Zugriff auf die eingelagerten Spuren zu gestatten.
  • Ablauf für Betroffene:
    • Zeitnahe Meldung in der Notaufnahme einer Partnerklinik zur VSS.
    • Das Angebot ist streng vertraulich (Schweigepflicht des Personals) und die Abrechnung erfolgt vollständig anonymisiert.
    • Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
  • Hintergrund: Ergänzt das bestehende, flächendeckende Netz an Schutz- und Hilfeeinrichtungen in Sachsen-Anhalt (z.B. Frauenhäuser, Beratungsstellen).
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